Problemstellung
Der Charlottenplatz ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Stuttgarts. Mit knapp 80.000 täglichen Fahrgästen ist der U-Bahnhof Charlottenplatz essenziell für den ÖPNV in Stuttgart. Sowohl für Fahrgäste, als auch für Fußgänger ist der Weg durch die vielen Tunnel eine große Herausforderung und lädt den ein oder anderen Nutzer auch gerne zum Verlaufen ein. Selbst die SSB nennt den Charlottenplatz „ein verzweigtes Labyrinth“ und nach einem Besuch dort weiß man auch direkt, wieso hier so viele Menschen Schwierigkeiten haben, sich zu orientieren. Deshalb haben wir uns ein neues Leit- und Orientierungssystem für den Charlottenplatz überlegt. Welches dafür sorgt, dass der ganze U-Bahnhof nutzerfreundlicher und übersichtlicher wird, damit die Fahrgäste immer direkt zum richtigen Gleis finden. Ein weiterer Aspekt war die Adaptionsfähigkeit an andere Haltestellen und Bahnhöfe. Das Leitsystem soll ohne Umstände auf alle Stuttgarter U-Bahnhaltestellen übertragen werden können ohne in der Funktionsweise eingeschränkt zu sein.
Leitsystem
Schilder
Wir entwickelten ein System, welches auf quadratischen Schildern basiert. Durch diese quadratische Schilder ist eine klare Zuordnung der einzelnen Linien mit der Endstation sowie der dazugehörigen Richtung und dem Gleis möglich.
Zudem benötigt jedes Schild einer U-Bahn die selbe Größe egal wie lang der Name der Endhaltestelle ist.Die Schilder sind 30x30cm und 15x15cm groß und auf Item-Profilen befestigt.
Dadurch sind die Schilder immer erweiterbar und defekte oder veraltete Schilder lassen sich leicht austauschen.
Das Haltestellenschild setzt sich zusammen aus einem Stationsschild bestehend aus dem Namen der Haltestelle und den Sicherheitsschildern, zwei Richtungsschildern nach links und nach rechts sowie einem Gleisschild.
Das Besonder an den Richtungschildern ist die Unterteilung in die drei Etagen des Charlottenplatzes dadurch bekommen die Fahrgäste noch die Information auf welcher Ebene ihre nächste Bahn abfährt.
Microsigning
Für die Orientierung aus dem Bahnhof raus haben wir uns für ein Microsigns System entschieden.ist eine Kombination aus Illustration und Text. Wie in vielen anderen Teilen unseres System arbeiten wir auch hier mit30x30cm großen Tafeln, welche bei Bedarf vergrößert werden können.
Die Gestaltung der Tafeln teilt sich in einen weißen und einen schwarzen Bereich auf.Der weiße Teil führt zu einem wichtigen Ort in der Gegend und wird immer durch eine Illustration unterstützt. Alle Ausgänge werden nach den dort stehenden Gebäuden genannt, um die Orientierung zu erleichtern.Im schwarzen Bereich werden weitere Orte ausgeschildert, welche in diese Richtung zu finden sind.
Infopanel
Diese Panels besteh aus zwei unterschiedlichen Bildschirmen einer individuellen Suche sowie einem Fahrplan, welcher alle Linien des Bahnhofs anzeigt.Die Linen sind dabei in ihre Erreichbarkeit unterteil ganz Oben sind die Bahnen, die man nicht mehr erreicht in der Mitte sind die Bahnen auf die man sich beeilen muss und Unten die Bahnen die man immer erreicht.Über die individuelle Suche kann man sein eigenes Ziel auswählen und bekommt nicht nur die Route dorthin angezeigt sondern auch den Weg durch den Bahnhof. Die Panels stehen im ganzen Bahnhof verteilt und dienen gleichzeitig auch als Ticketautomaten.
App
Die Idee einer App war es dem Nutzer zum einen die notwendigen Informationen zu seiner Bahnverbindung zu liefern und zum anderen mit Hilfe von AR dem Nutzer eine Navigation zu seinem Gleis zu liefern.Unser Ergebnis ist eine Erweiterung zu bestehenden Bahn-Apps, da durch die Masse an schon existierend Anwendungen eine weiter App wenig Mehrwert für den Nutzer hätte.
Partner: Giulia Neher und Robin Stumm
Betreuung: Prof. Michael Götte, Prof. Hans Kraemer
Programme: Illustrator, Figma und InDesign
Im Web Kurs während des vierten Semesters war es unsere Aufgabe eine Webseite zu entwickeln, die das Potential des Mediums Web ausschöpft und komplexe Themenspannend vermittelt. Das Thema dieses Semester war „Freude und Genuss“ und weil wir alle aus dem Team sehr gerne im Garten arbeiten, gestalteten wir eine Webseite, die einem beim Anbau von Obst und Gemüse helfen kann.
Dabei entstand die Webseite „Gardener“, ein online Pflanzguide, der den Besuchern bei allem was mit dem Thema Anbauen und Pflanzen zu tun hat unterstützt.
Die Website ist für alle die sich umweltbewusster ernähren und dabei auch noch ihren Geldbeutel schonen möchten. Von reinen Informationen über eine Bauanleitung eines Hochbeets, einem individuell anlegbarem Pflanzkalender bis hin zu einem passend generierten Beetplan ist alles enthalten was man braucht, damit später im Beet alles klappt.
Gerade während der Pandemie ist das selbst-pflanzen und selbst-anbauen-Thema sehr relevant, da es nicht nur sehr ökologisch ist, sondern man sich auch unnötige Kontakte im Supermarkt spart. Zudem verbringt man Zeit an der frischen Luft, was der Gesundheit zugutekommt. Der Konsum von selbst angebautem Obst und Gemüse schafft ein besseres Bewusstsein für den Umgang mit Lebensmitteln.
Zur Dokumentation
Partner: Yasmina Khalil und Jannis Braun
Betreuung: Prof. Daniel Utz, Selina Grunicke
Programme: Illustrator, Figma, After Effects und InDesign
Im Kurs Informationsvisualisierung (drittes Semester) war unsere Aufgabe einen Onepager zum Thema Klima und Landwirtschaft zu gestalten. Dabei konzentrierten sich meine Gruppe auf die Treiber der Landwirtschaftlichen Emissionen und welche Maßnahmen es auf Erzeugerseite mittlerweile gibt, um diese Emissionen zu reduzieren. Bei unserer Webseite wollten wir vor allem aufzeigen was das große Problem der Landwirtschaft ist. Das ist der Fakt, dass die Landwirtschaft die größte Quelle für nicht CO2-Emissionen ist. Diese Emissionen sind um einiges Klimaschädlicher als CO2 und werden in fast allen Prozessen der Landwirtschaft ausgestoßen. Wir fokussierten uns dabei hauptsächlich auf die Viehzucht, den Dünger und den Reisanbau, welcher uns vor der Recherche auch nicht als Klimakiller im Kopf war.
Zur Website
Partner: Giulia Neher und Tim Loose
Betreuung: Prof. Daniel Utz, Stefan Kraiss
Programme: Illustrator, After Effects, Figma und Webflow
Im Kurs Typografie (zweites Semester) war unsere Aufgabe ein Magazin zu gestalten welches sich mit einem Alltaggegenstand beschäftigt, sowie mit den dazu recherchierten Inhalten eine Website zu erstellen. Robin und ich haben uns nach kurzem hin und her für das Thema Bier entschieden, weil es nicht nur ein Produkt ist was in Deutschland jeden Tag konsumiert wird, sondern auch eine lange Geschichte sowie Tradition in Europa hat. In unserem Magazin, welches man über den nachfolgenden Link lesen kann, haben wir uns speziell mit der Tradition in Deutschland auseinander Gesetz, sowie mit dem deutschen Reinheitsgebot. Des Weiteren beleuchten wir den Beruf des Braumeisters und erklären wie heute Bier gebraut wird.
Ein großer Dank geht dabei an die Aalener Löwenbräu Brauerei und ihren Braumeister Moritz Schefzu, der uns durch die Brauerei und den Brauprozess geleitet hat. Zudem führte er mit uns ein Interview über seinen Beruf als Braumeister. Nachdem die Inhalte für das Magazin feststanden, konzentrierten wir uns auf unsere Website welche wir mit Hilfe des Text Editor Atom selbst programmiert haben.
Zum Magazin
Partner: Robin Stumm
Betreuung: Nadine Villani, Andreas Langen, Fabian Rauch
Programme: InDesign, Illustrator, Lightroom, HTML und CSS
Bei diesem Projekt im Kurs Interaktionsgestaltung (drittes Semester) mussten wir eine bereits bestehende iPad App redesignen und weiterentwickeln. Mein Team und ich haben uns für die sehr unstrukturierte App Kicktipp entschieden, welche vor allem im Freundeskreis oder im Fußballverein als Tippapp für die Bundesliga genutzt wird. Zuerst haben wir die bestehende App analysiert und die gestalterischen Schwachstell herausgesucht. Dabei haben wir festgestellt, dass wir bei der Gestaltung ganz anders vorgehen wollen als die App bisher und wir nur das Logo sowie das Farbkonzept übernehmen. Zusätzlich haben wir eine Startseite mit den wichtigsten Informationen, die die User benötigen, entwickelt, sowie die Möglichkeit mit mehr Informationen zum Spiel zu tippen. Die Bedienung ist deutlich intuitiver und einfacher geworden und durch eine kluge Menüführung sind keine überflüssigen Schritte nötig, um dort hin zu gelangen, wo man hinmöchte. Außerdem erscheint das Redesign deutlich attraktiver und moderner als das alte Design.
Partner: Giulia Neher, Vivian Piel, Tim Loose und Robin Stumm
Betreuung: Dominik Witzke
Programme: Figma, Adobe XD und Illustrator